Wenn ihr euch auf die Entdeckung des Svartifoss Wasserfall Gelegen im Herzen des Vatnajökull-Nationalparks, einem der größten Naturschutzgebiete Europas, begebt, erwartet euch ein Schauspiel, das in seiner Art einzigartig ist. Der Svartifoss, auch bekannt als „Schwarzer Wasserfall“, ist nicht nur wegen seines kristallklaren Wassers, das über eine Klippe in eine Schlucht stürzt, berühmt, sondern vor allem wegen der beeindruckenden schwarzen Basaltsäulen, die ihn umgeben und ihm ein fast surreales Aussehen verleihen.
Die Besonderheit des Svartifoss Wasserfall
Die natürlichen Basaltsäulen des Svartifoss entstanden durch die Abkühlung von Lava, die über Jahrhunderte hinweg Risse bildete und schließlich in diese charakteristischen hexagonalen Formen erstarrte. Was den Svartifoss so besonders macht, ist die Art und Weise, wie diese Säulen den Wasserfall umrahmen, als wären es die Orgelpfeifen einer gigantischen, steinernen Orgel, die in perfekter Harmonie mit dem Rauschen des Wassers spielt.
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Im Kontext der isländischen Naturwunder nimmt der Svartifoss eine besondere Stellung ein. Island ist bekannt für seine atemberaubende und vielfältige Landschaft, geprägt von Vulkanen, Gletschern, geothermalen Gebieten und unzähligen Wasserfällen. Doch der Svartifoss sticht selbst in dieser beeindruckenden Vielfalt hervor. Er symbolisiert die kreative Kraft der Natur Islands, die Fähigkeit, Landschaften von atemberaubender Schönheit und Einzigartigkeit zu formen.
Einen Besuch beim Svartifoss solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Er bietet nicht nur die Möglichkeit, ein spektakuläres Naturwunder zu bewundern, sondern auch die Gelegenheit, tief in die geologische Geschichte und kulturelle Bedeutung Islands einzutauchen. Der Svartifoss Wasserfall ist ein wahrhaft magischer Ort, der euch die unvergleichliche Schönheit und Vielfalt der isländischen Natur hautnah erleben lässt.
Geologische Hintergründe
Die natürlichen Säulenformationen sind das Ergebnis uralter geologischer Prozesse. Sie entstanden, als flüssige Lava schnell abkühlte und dabei in einzigartigen sechseckigen Mustern erstarrte. Diese Prozesse fanden vor Millionen von Jahren statt, und das Ergebnis ist heute eine der eindrucksvollsten Naturkulissen, die ihr in Island finden könnt.
Für die Landschaft Islands spielen diese geologischen Formationen eine prägende Rolle. Sie verleihen der Insel ihren einzigartigen Charakter und sind ein wesentlicher Teil der wilden, unberührten Natur, die Island so besonders macht. Die Basaltsäulen des Svartifoss sind dabei nur ein Beispiel für die kreative Kraft der Natur, die sich in der ganzen Vielfalt der isländischen Landschaft widerspiegelt.
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Erreichbarkeit und Wanderwege
Wenn ihr den Svartifoss Wasserfall, eines der Naturwunder im Naturreservat Skaftafel im Vatnajökull-Nationalpark, besuchen möchtet, ist die Anreise ein wichtiger Teil eurer Planung. Der Wasserfall liegt im Süden Islands, nicht weit von der Ringstraße, die das Land umrundet, entfernt. Von Reykjavík aus erreicht ihr den Nationalpark nach etwa vier Stunden Fahrt mit dem Auto. Innerhalb des Parks ist der Svartifoss gut ausgeschildert, sodass ihr euch leicht orientieren könnt.
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Um zum Svartifoss Wasserfall zu gelangen, startet ihr am besten vom Besucherzentrum Skaftafell, das als Ausgangspunkt für mehrere Wanderungen dient. Der Wanderweg zum Svartifoss ist gut markiert und führt euch durch eine beeindruckende Landschaft, die schon für sich genommen ein Erlebnis ist. Der gesamte Weg zum Wasserfall und zurück umfasst etwa 5,5 Kilometer und lässt sich in rund 1,5 bis 2 Stunden bewältigen.
Der Weg ist als moderat einzustufen, was bedeutet, dass er für die meisten Besucher mit normaler Fitness gut machbar ist. Ihr werdet durch birkenbewachsene Gebiete wandern und an mehreren kleineren Wasserfällen vorbeikommen, bevor ihr die markanten Basaltsäulen des Svartifoss erreicht. Es gibt einige steilere Abschnitte und Treppen, daher sind gutes Schuhwerk und eine gewisse Trittsicherheit empfehlenswert.
Beste Zeit für einen Besuch
Die ideale Zeit, um den Svartifoss Wasserfall zu besuchen, ist im späten Frühjahr bis zum frühen Herbst, also etwa von Mai bis September. In diesen Monaten ist das Wetter in Island generell milder und die Tage sind länger, was euch mehr Zeit gibt, die Natur zu erkunden. Besonders im Juni und Juli könnt ihr die Vorteile der Mitternachtssonne genießen, die es euch ermöglicht, selbst am späten Abend noch bei Tageslicht unterwegs zu sein.
Was die beste Tageszeit angeht, empfehlen wir, den Svartifoss Wasserfall entweder früh am Morgen oder spät am Nachmittag zu besuchen. Zu diesen Zeiten ist das Licht für Fotografien besonders schön, und die Sonnenstrahlen, die durch die Basaltsäulen brechen, schaffen eine fast magische Atmosphäre. Zudem sind zu diesen Zeiten weniger Besucher unterwegs, was euch ein ruhigeres und persönlicheres Erlebnis ermöglicht.
Beachtet auch die Wetterbedingungen, bevor ihr euch auf den Weg macht. Island ist bekannt für sein schnell wechselndes Wetter, daher ist es ratsam, vor eurem Ausflug zum Svartifoss Wasserfall die Wettervorhersage zu prüfen und entsprechend vorbereitet zu sein. Auch wenn der Sommer die beste Zeit für einen Besuch ist, kann es immer noch zu plötzlichen Regenschauern kommen, also vergesst nicht, wasserdichte Kleidung einzupacken.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe
Nachdem ihr den Svartifoss Wasserfall mit seinen beeindruckenden Basaltsäulen bewundert habt, bietet der Vatnajökull-Nationalpark noch viele weitere faszinierende Ziele, die eure Entdeckungsreise in Island bereichern werden. Hier sind einige Attraktionen in der Nähe, die ihr nicht verpassen solltet:
- Gletscherlagune Jökulsárlón: Nur eine kurze Fahrt vom Svartifoss entfernt, erwartet euch die spektakuläre Gletscherlagune Jökulsárlón. Hier könnt ihr Eisberge, die vom Breiðamerkurjökull-Gletscher abbrechen, auf ihrem Weg zum Meer beobachten. Eine Bootstour auf der Lagune bringt euch näher an dieses einzigartige Naturschauspiel.
- Skaftafell: Dieses Wandergebiet ist für seine vielfältigen Routen bekannt, die durch atemberaubende Landschaften führen. Neben dem Svartifoss findet ihr hier weitere Wanderwege, die euch zu Gletschern*, weiteren Wasserfällen und beeindruckenden Aussichtspunkten führen.
- Vatnajökull-Gletscher: Als Europas größter Gletscher bietet der Vatnajökull eine Vielzahl von Abenteuern, darunter Gletscherwanderungen und Eishöhlen-Touren, die besonders im Winter beliebt sind. Professionelle Führungen garantieren Sicherheit und ein unvergessliches Erlebnis.
- Fjallsárlón: Eine kleinere, aber nicht weniger beeindruckende Gletscherlagune nahe Jökulsárlón. Fjallsárlón ist oft weniger überlaufen und bietet eine ruhigere Atmosphäre, um die Natur zu genießen.
- Diamond Beach: Gegenüber von Jökulsárlón findet ihr diesen schwarzen Sandstrand, an dem Eisberge, die vom Gletscher stammen und über die Lagune ins Meer treiben, angespült werden. Das Zusammenspiel von Eis und schwarzem Sand schafft einzigartige Fotomotive.
- Hiking am Hvannadalshnúkur: Für die Abenteuerlustigen unter euch bietet sich eine Wanderung auf den Hvannadalshnúkur an, den höchsten Gipfel Islands, der Teil des Vatnajökull-Gletschers ist. Diese Tour erfordert eine gute körperliche Kondition und sollte nur mit erfahrenen Führern unternommen werden.
Für einen umfassenden Besuch im Vatnajökull-Nationalpark empfiehlt es sich, mehrere Tage einzuplanen, da die Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten beträchtlich sein können und jede Attraktion ihre eigene Zeit verdient. Plant eure Route im Voraus und achtet darauf, genügend Zeit für spontane Entdeckungen und Pausen in dieser atemberaubenden Landschaft einzuplanen.
Svartifoss Wasserfall Island – Fazit
Die Wanderung zum Svartifoss ist ein Erlebnis für sich, das euch durch die vielfältige Landschaft Islands führt und die Möglichkeit bietet, die lokale Flora und Fauna zu entdecken. Die Anstrengung des Aufstiegs wird belohnt mit dem Anblick des Wasserfalls, der von den Basaltsäulen umrahmt wird – ein Bild, das ihr so schnell nicht vergessen werdet. Diese natürliche Architektur, geformt durch die Abkühlung von Lava, macht den Wasserfall zu einem faszinierenden Studienobjekt und einem visuellen Highlight für jeden Besucher.